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Sie alle haben ein und dasselbe Verbreitungsmuster. Nur ein Blinder kann die Ähnlichkeit mit Alopecia Areata nicht erkennen! 

Eines Tages als ich auf meinem Balkon stand, warf ich einen Blick auf die massive steinige Balkonumrandung. Mir fiel auf, dass diese irgend wie total verschmutzt und fleckig ist. Beim genauen Hinschauen stellte ich fest, dass diese Flecken nichts anderes sind, als Flechtesiedlungen – sie eroberten freie Flächen meines Balkons! Sie laßen sich überall auf der Steinoberfläche finden, unterschiedlich groß, und unterschiedlich gefärbt – von grün über bräunlich bis grau. Trotz ihrer unterschiedlichen Größe und Farbe besaßen sie alle eins  gemeinsam – einen kreisförmigen Umriss. Sie wuchsen von der Mitte des “Flecks” in die Breite in klar abgegrenzten, abgerundeten, ovalen oder fast runden Flecken.  Man erkannte sehr gut kreisförmige Areale, die aus einzelnen Flecken zusammen wuchsen.  

Woher kenne ich dieses Muster? Ich habe bestimmt schon so was ähnliches vor kurzem gesehen. Was war das denn und wo war das nur?.. Moment mal! Das sieht doch so der Alopecia Areata ähnlich aus. Charakteristisch sind dabei die runden bzw. kreisförmigen Areale, die an manchen Stellen zusammenwachsen. Eine zufällige, nichts bedeutende Ähnlichkeit?  Wohl kaum … 

Die kahlen Stellen sind rund oder ovalförmig. Wer weiß warum?

Wie der Name Alopecia Areata schon sagt, stellen die kahlen Stellen charakteristische abgerundete haarlose Areale dar. Diese vergrößern sich beim Fortschreiten der Krankheit radial, d.h. in alle Richtungen immer weiter und immer weiter. Die kahlen Stellen können zu größeren Arealen schnell zusammenwachsen. Charakteristisch bleibt dabei eine abgerundete und relativ klare Trennlinie zwischen behaartem und dem haarlosen Teil. An der Grenze dieser Trennlinie lassen sich sogenannte “Ausrufezeichen”-Haare finden. Das sind sehr kurze, abgebrochene Haare, die nur wenige Millimeter aus der Kopfhaut  ausragen und zur Haut merklich dünner werden.  Nun stellt sich ein forschender Geist möglicherweise die Frage, warum eigentlich diese runde Form?

Die Form ist nicht zufällig und es gibt in der Tat einige Gründe dafür:

1. Die abgerundete Form wird  einmal vom Gefäß- und Kapillarnetz bestimmt, welches sich radial von einem Knoten in mehrere dünnere Kapillare teilt.
2. Die abgerundete Form hängt auch mit dem inneren Druck der Flüssigkeit im Gewebe, und noch konkreter – im zwischenzellularen Raum – zusammen. Der Druck der Lymphe, die im wesentlichen für die Entstehung der Alopecia Areata verantwortlich ist,  strahlt radial von der betroffenen “engen” Stelle in alle Richtungen aus.
3. Es liegt ebenfalls in der allgemeinen Natur der Flüssigkeiten (Stichwort Flächenspannung), wie sie auf einer Oberfläche sich verteilen. Denken Sie doch einmal an die Ölflecken auf der Wasseroberfläche, an die Rotweinflecken auf der Tischdecke oder einfach an die Pfützen auf dem Boden nach einem Regen!
4. Desweiteren liegt es an der Natur der Mikroorganismen, die im zwischenzellularen Raum “wohnen”. Sie vermehren sich indem sie von einem (Kern-)Punkt aus radial sich ausbreiten. Sämtliche Arten von Schimmel sind dafür das beste Beispiel.

Wenn der Körper übersäuert ist, wird er für sämtliche Bakterien und Pilzerkrankungen angreifbar. Im übersäuerten Körper vermehren sich Pilze und Bakterien mit einer raschen Geschwindigkeit. Sie können wichtige Stoffwechselprozesse in der Haut und in den Haarfollikeln stark negativ beeinflussen.  Das lymphatische System, das Kanalisationssystem unseres Körpers, funktioniert nicht mehr ordnungsgemäß. Die Lymphe (vom Lateinischen “Lympha”, so wie “klares Wasser”)  wird zähe und dickflüssig. Sie schafft die Bakterien, Mikroorganismen sowie sonstige Gifte und Abfallprodukte nicht mehr zeitnah weg aus dem Gewebe. Die Versorgung der Haarfollikel mit wichtigen Nährstoffen wird unzureichend oder gar unterbrochen. Es entstehen Entzündungsprozesse in tieferen Hautschichten. Das Ganze führt schlussendlich zum Haarausfall (Alopecia Areata).

Ein weiteres Symptom – die merkwürdigen T-Zellen

Es ist in mehreren Studien nachgewiesen: Für die kahlen Stellen sind deutliche Ansammlung von T-Zellen (T-Lymphozyten) im zwischenzellularen Raum charakteristisch. Das würde auf den ersten Blick auf eine Entzündung hindeuten. Man meint, sie habe einen autoimmunen Charakter. Die Mediziner und Forscher zerbrechen sich den Kopf, was die Ursache dafür sein kann. Warum gelangen denn die weißen  Blutkörperchen vermehrt an eine bestimmte Stelle? Welche Marker sind dafür verantwortlich, die T-Zellen in großen Mengen “anzulocken”?  Welche Funktion(en) üben die T-Zellen in der Kopfhaut aus, die degenerative Prozesse in den Haarfollikeln auslösen?

Viele Mediziner und Forscher behaupten, dass es sich um eine autoimmune Antwort von T-Zellen handelt, wobei diese  aus der Kontrolle geraten und die sonst gesunden Haarfollikel aus einem unbekanntem Grund “angreifen”. Somit werden die Haarfollikel zerstört was letztendlich zum Haarausfall  führt.

Das ist leider bis heute noch die herrschende Meinung der Medizin: Die T-Zellen sammeln sich an bestimmten Stellen der behaarten Haut aus unbekannten Gründen und rufen so eine Entzündung in der Kopfhaut hervor. Die an sich gesunden Haarfollikel werden im Zuge der autoimmunen Entzündungsprozesse von Immunzellen für schädlich erachtet und deshalb angegriffen und zerstört. Das führt zum kreisrunden Haarausfall.

Diese Sicht der Dinge ist in meinen Augen dramatisch falsch. Die T-Zellen sind in der Tat dafür bekannt, dass sie darauf trainiert sind, verschiedene gefährliche Eindringlinge (sei es Bakterien, Viren oder mutierte Krebszellen) im menschlichen Körper zu identifizieren und zu töten. Wir sprechen aber bei der Alopecia Areata über eine Blockade, über eine Hemmung des Haarwachstums und nicht über eine komplette nichtwiederkehrende Zerstörung der Zellen. Nochmals: Die Haarfollikel werden nicht zerstört. Sie stellen lediglich ihre haarbildende Funktion vorübergehend ein. Also, hier passt etwas nicht zusammen.

Ich behaupte, dass unser Immunsystem nicht autoimmun und nicht grundlos ausrastet. Ich bin davon überzeugt, dass es einen bestimmten Grund und eine absolut logische Erklärung für diese entzündliche Reaktion gibt. An dieser Stelle ist die Entdeckung des Bakteriums Helicobacter pylori erwähnenswert. Bei Wikipedia findet man einen entsprechenden Artikel dazu:

“Vor der Entdeckung des Helicobacter pylori als Ursache von Geschwüren im Magen und Zwölffingerdarm (gastroduodenale Ulkuskrankheit) wurden „Übersäuerung des Magens“ sowie psychische Faktoren als Grund für die Krankheiten angenommen. Sie wurden mit Medikamenten behandelt, die Magensäure neutralisieren (Antazida) oder ihre Produktion blockieren (Magensäureblocker). Man nahm an, das saure Magenmilieu schließe eine Magenflora aus, obwohl bereits im Jahr 1905 von Walter Krienitz Bakterien im Magen beobachtet worden waren. […] 

Barry Marshall und John Robin Warren aus Perth, Western Australia, entdeckten 1983 H. pylori, was aber von der medizinischen Forschung lange Zeit nicht ernst genommen wurde. Erst 1989 kam es zum Durchbruch und das Bakterium wurde weltweit als Ursache des Ulcus (dt. – Geschwüranerkannt. Im Dezember 2005 wurden Warren und Marshall für ihre Arbeiten über H. pylori je zur Hälfte mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin ausgezeichnet. […]

…[es] sind etwa sieben Prozent der Jugendlichen in der Schweiz und Deutschland von H. pylori befallen, unabhängig vom [sozioökonomischen] Status. Nach bisherigen Untersuchungen sind etwa 50 Prozent der älteren Erwachsenen mit dem Bakterium kontaminiert, jedoch nicht jeder entwickelt eine gastroduodenale Ulkuskrankheit […]

(vgl. Wikipedia, Helicobacter pylori)

Die Geschichte der Alopecia Areata kommt mir doch der Geschichte des Helicobacter pylori sehr ähnlich vor! Dieses Muster haben wir alle  schon irgendwo gesehen, darüber gelesen bzw. gehört, oder? … Welche Ursachen werden für die Entstehung der Alopecia Areata genannt?  Es ist Stress und andere psychische Belastungen. Welche Medikamente werden zur Behandlung verschrieben? Solche, die lediglich Symptome behandeln – Hormone und Immunsuppressiva. Diese Medikamente schaden eher, als heilen, weil sie das Immunsystem nicht stärken, sondern unheimlich schwächen.

Man behauptet, dass Alopecia Areata eine erbliche Komponente hat. Wenn man diese Behauptung auf die Geschichte des Helicobacter pylori spiegelt, wird klar, wie falsch diese Behauptung sein kann:

“Eine Studie an 2.219 Kindern in Leipzig ergab die Feststellung, dass bei H. pylori-infizierten Vorschülern etwa 2/3 der Eltern infiziert waren.”  

(vgl. Wikipedia, Helicobacter pylori)

Die 2/3 der Eltern waren laut der Studie mit dem Bakterium infiziert. Es sind, sage und schreibe, 66,67% Prozent der Untersuchten.Wenn man fälschlicherweise nur unterstellt, dass Magengeschwüre durch die Fehlfunktion des Magens (Übersäuerung) oder durch den Stress (psychische Belastung) verursacht werden, liegt die Falschvermutung nahe, dass Magengeschwüre ebenfalls erblich bedingt sind. Das kann nur unter einem einzigen Aspekt stimmen – wenn die Immunsystemschwäche vererblich ist. Denn dann werden diejenigen eher ein Magengeschwür entwickeln, deren Immunsystem schwach und nicht in der Lage ist, dem Bakterium eine entsprechende Abwehr zu leisten.

In Anbetracht des bereits Gesagten, frage ich …

1. Woher wissen die Mediziner und Forscher, dass die Zellen der Haarfollikel wirklich gesund sind? Wie lässt das sich feststellen und vor allem – beweisen?

2.  Was greifen die T-Zellen wirklich an? Denn es ist bekannt, dass die Zellen des Haarfollikels durch die Leukozyten nicht zerstört werden. Sie bleiben erhalten und der Haarwuchs kann auch nach mehreren Jahren wieder ansetzten (sogenannte Spontanheilung).

Meine Vermutung:  Es gibt in der Tat einen Mechanismus, der die T-Zellen aktiviert. Es sind Mikroorganismen, die in der dickflüssigen Lymphe im übersäuerten Gewebe reichlich vorhanden sind. Die schmutzige, kranke Lymphe schafft es nicht, all die Gifte aus dem Körper zu befördern. Gerade dieser Zustand aktiviert die T-Zellen. Die T-Zellen, einmal am Kopf angekommen, können nicht mehr von dort wegkommen, weil die Lymphe zu dickflüssig ist, zu langsam fließt und weil das Kapillarnetz für diese zähe, dickflüssige Lymphe zu eng ist.  Es kommt dadurch zu einer unvermeidlichen Stauung der Lymphe in den Kapillaren der Kopfhaut. Der Druck verbreitet sich bei gleich bleibender Dichte bekanntermaßen gleichmäßig in alle Richtungen. Es entstehen Areale in der Kopfhaut, in denen die Lymphe gar nicht mehr oder zu langsam fließt. Die Haarfollikel in diesen Arealen leiden  unter Unterversorgung  mit notwendigen Nährstoffen und sind stets dem Einfluss von Giftstoffen ausgesetzt. Folglich stellen sie ihre haarbildende Funktion mit der Zeit ab. Die  typische runde bzw. ovale Form der kahlen Stellen bei Alopecia Areata ist somit durch die beschriebenen Ursachen zu erklären.

Eine Stauung der Lymphe kann überall am Körper passieren. Das erklärt auch, warum Alopecia Areata auch an unterschiedlichen Stellen vorkommen kann. Bart, Wimpern und Augenbrauen, Schambein, Achseln, Brust (bei Männern). Wir wissen, dass auch Zehen- und Fingernägel  bei Patienten mit Alopecia Areata eine Fehlbildung haben können. Überall, wo sich schnell teilende Zellen wie Haarfollikel oder Nägelplatten befinden, kann es zu solchen Symptomen kommen.

Mein Appel an alle, die von Alopecia Areata betroffen sind: Nehmen Sie die Sache nicht so einfach, dass Sie die Krankheit nur noch akzeptieren, damit weiter leben und nichts dagegen unternehmen. Wenn Sie unter Alopecia Areata leiden, betrachten Sie Ihren Haarausfall als ein ernst zu nehmendes Symptom. Schenken Sie Ihre Aufmerksamkeit verstärkt Ihrem allgemeinen physischen Zusand, vor allem aber Ihrer Lymphe.  Fangen Sie an für Ihre Gesundheit zu kämpfen! Denn wenn Sie untätig bleiben, werden über kurz oder lang sich weitere Symptome in Ihrem Körper manifestieren, die Sie möglicherweise keinesfalls in einen Zusammenhang mit Alopecia Areata bringen werden. Das Dramatische an dieser Situation ist, dass es einen festen Zusammenhang gibt. 

 

Das gleiche Muster – diese drei Bilder sagen mehr als 1000 Worte!

Das ist ein Foto von der Flechte von meinem Balkon. Die Flechte wächst  von einem Mittelpunkt in alle Richungen relativ homogen aus. Dadurch bilden sich kreisförmige “Flecken”, die zu größeren Arealen werden.   

Züchtung von Baktereinstämmen im Laborglas. Die einzelnen Bakterienstämme bilden kreisförmiche oder ovale “Flecken”. Mit der Zeit wachsen sie zusammen zu größeren Arealen.

Kreisförmige kahle Stellen am Kopf eines  Alopecia Areata Patienten. Die einzelnen haarlosen Stellen wachsen mit der Zeit zu größeren Arealen zusammen.