// Produkte pro Reihe aendern add_filter('loop_shop_columns', 'loop_columns'); if (!function_exists('loop_columns')) { function loop_columns() { return 4; // 4 Produkte pro Reihe } }

Wie war es damals, als mein Haarausfall begonnen hat,

wie ich damit umgegangen bin,

und was mich unterstützt hat

... Meine Geschichte ...

ich teile gerne meine Geschichte mit dir, Welt, damit Du daraus etwas lernen kannst!

Meine Geschichte ist sicherlich nur eine von vielen. Es fängt immer auf gleicher Weise an. Ein Kopf voller Haare und dann – fallen sie plötzlich aus. Zuerst ein Schockzustand, das Gefühl der Ratlosigkeit und die Angst, dass man nun schwer krank ist. Die täuschend beruhigende Nachricht wird schnell vom Hautarzt gleich beim ersten Termin überliefert:

“Es ist Alopecia Areata – eine autoimmune Erkrankung. Nicht gefährlich, nicht ansteckend…

Sie sind nicht die Einzige – Millionen von Menschen geht es genau so, wie Ihnen…”

“Allein in Deutschland sind geschätzt bis zu zwei Millionen Menschen vom kreisrunden Haarausfall betroffen”
 Alopecia Areata Deutschland e.V.

Ich wurde mit dichten, kräftigen Haaren geboren. Als Kind hatte ich das Glück, im Besitz schöner, kräftiger, lockiger Haare zu sein. Eine herrliche, bronzefarbige Mähne an üppigen Locken, zum beneiden für Jedermann – mein wahrer Stolz, mein wunderschönes “Markenzeichen”!

Bis zum 31. Lebensjahr war für mich der Haarausfall kein Thema. Es gibt eine gängige Meinung, dass der Haarausfall durch den Dauerstress ausgelöst werden kann. Als junge Erwachsene war ich aber mehrmals stressigen Situationen ausgesetzt, habe während meines zweiten Studiums ein Kind zur Welt gebracht und trotzdem mein Studium erfolgreich mit einem tollen Abschluss gemeistert.  Danach habe ich mich  für eine sehr anspruchsvolle Stelle beworben und sie auch bekommen. Erfolgreich berufstätig, jung, dynamisch, ausgewogen und absolut erfüllt im Privaten wie im Beruflichen – vollkommen glücklich war ich zu dieser Zeit.

Es ging mit 31 Jahren los. Ähnlich wie wahrscheinlich bei jedem, der vom kreisrundem Haarausfall betroffen ist, hat sich bei mir die Krankheit mit einem kleinen runden kahlen Fleck am Kopf angekündigt. Eine kleine haarlose Stelle am Oberkopf war nur so groß wie eine 2-Euro-Münze. Zuerst geschockt und dann verunsichert ging ich voller Angst zum Hautarzt. Die zweifellose Diagnose lautete: “Sie haben Alopecia Areata – es handelt sich um den  kreisrunden Haarausfall“. Zum Glück hat der Hautarzt mich gleich beruhigt – Die Krankheit sei nicht ansteckend und auch nicht für meine Gesundheit gefährlich. Der Haarausfall werde sich wahrscheinlich innerhalb von wenigen Monaten von alleine zurückbilden, die kahle Stelle werde bald zuwachsen. Man solle allerdings die betroffene Stelle mit einer Kortison-Salbe behandeln. Die Salbe wurde vom Hautarzt gleich verschrieben. Ich habe sie von der Apotheke geholt, und über eine zeit von ca. 4 Wochen fleißig die kahle Stelle behandelt. 

In der Tat hat mir die Kortison-Salbe sehr gut geholfen. Nach ein paar Wochen zeigten sich schon die ersten, etwas dunkleren Härchen an der betroffenen kahlen Stelle. Ich habe weiter sehr fleißig die Stelle mit der Kortison Salbe täglich behandelt . Und – oh Wunder! Innerhalb der nächsten Wochen und Monate wuchs der Fleck, wie auch vom Hautarzt vorhergesehen, vollständig zu. Ich war absolut glücklich und die Geschichte wurde von mir schnell vergessen.

Nach einem Jahr erlitt ich den ersten, dieses Mal sehr massiven Schub. Meine Haare fielen Tag für Tag immer mehr aus. Nach jeder Haarwäsche war der Waschbecken voll mit Haaren. Der Haarausfall war mit keinem Mittel zu stoppen. Auch die bewahrte Kortison-Salbe half nicht mehr. Nach einigen Monaten sind meine Haare zu 50% ausgefallen. Ich konnte die kahlen Stellen mit den noch vorhandenen Haaren nicht mehr abdecken und musste zu einer Perücke greifen. Die nächsten 15 Jahre waren mit viel Hoffnung und auch viel Frustration gefüllt. Ich ging von einem Hautarzt zum anderen. Viele Behandlungsversuche und Therapien wurden angewandt, allerdings ohne einen dauerhaften Erfolg. Ich hatte viele Vitamine geschluckt und eine topische Immuntherapie mit DPCP durchgemacht. Nichts half mir, einfach nichts!…

 

Schlussendlich hatte ich mit 45 Jahren gar keine Kopfhaare mehr. Ich hatte auch sehr wenig Körperhaare. Eine meiner Augenbrauen hatte nur sehr dünne weiße Härchen und war somit fast komplett verschwunden. Der anderen Augenbraue ging es nicht wesentlich besser. Meine Wimpern waren so kurz, dünn und leblos dass man sie kaum noch sehen konnte.

 

Nach vielen Jahren des Leidens habe ich mich auf den Rat meiner Hausärztin bei der Haarsprechstunde eines namhaften Universitätsklinikum im Südwesten Deutschlands angemeldet. Verzweifelt und dennoch hoffnungsvoll ging ich zum Termin. Leider erhielt ich vom Arzt dieselbe Aussage, die ich schon öfters gehört habe. Sie nahm mir die letzte Hoffnung: “Diagnose: Alopecia Areata totalis. Die wahre Ursache – unbekannt. Behandlung – sollte nach Empfehlung des behandelnden Hautarztes fortgesetzt werden, falls eine solche vorliegt.” Es wurde mir zudem empfohlen,  “das zu tun, was mir gut tut”. Es ließ sich nicht anders interpretieren als “Wir, Ärzte, geben auf, weil wir nicht wissen, wie mit dieser Erkrankung umzugehen ist. Wir sind nicht in der Lage eine Behandlung vorzuschlagen, die jemals zum Erfolg führen kann”. In diesem Moment war es für mich kristallklar, dass die klassische Medizin zumindest in meinem  Fall versagt hat.

 

Nach dieser bitteren Erkenntnis habe ich mich entschlossen, meinen eigenen Weg zu gehen – auch wenn ich mich dafür zum Versuchskaninchen machen musste …. aber ich war bereit, diesen Preis zu zahlen.

… das schöne Leben ist voller Rätsel! Einer davon ist der kreisrunde Haarausfall, dessen Ursachen (noch) nicht genau von der Medizin erforscht sind. Diese gibt es aber bestimmt! Man muss sie nur ausfindig machen. Ätzte betrachten die Patienten, die von der Alopecia Areata betroffen sind, oft aus einer weit entfernten “Luftperspektive”. Ein Betroffener kann aber im Gegenteil sich selbst aus der nächsten Entfernung betrachten, mit eigenem Körper experimentieren, über dessen Reaktion nachdenken und die Ergebnisse seiner Experimente analysieren…

Deshalb habe ich mich auf die Forschung der Krankheit Alopecia Areata konzentriert. Ich selbst war mir ein Forscher, ein Heilpraktiker und  ein Patient. Der formale Ratschlag vom Arzt aus der Uni Klinik war für mich wie im Lotto gewonnener Glücksschein. “Machen Sie das, was Ihnen gut tut”,- der Satz hat mich zum Nachdenken gebracht. Was tut denn mir wirklich gut? Und was – schlecht? Offensichtlich ist der Zustand, wenn ein Körper seine Haare verliert – schlecht. Offensichtlich geht es dem Körper nicht gut und deshalb manifestiert er das mit visuellen Signalen. Es muss lange nicht physisch weh tun. Es reicht schon, dass man den Haarausfall mit bloßem Auge sieht. Und wer daraus nichts Wichtiges für sich ableiten kann – der sei selber schuld.  

Hier beginnt meine Reise ins Ungewisse – mein einzigartiges Forschungsprojekt startet im Dezember 2017! Angefangen habe ich mit einer weitgehenden Recherche. Ich habe mich  bemüht, alle frei verfügbaren Informationen, die es über Alopecia Areata gibt, zusammen zu tragen und zu analysieren. Es gibt zahlreiche Leidensgeschichten von Alopecia Areata Patienten, die leider mit einem negativen Status Quo abschließen. Man findet sich mit der Krankheit irgend wie ab, man versteckt Alopecia Areata hinter Perücken und Kopfbedeckungen oder man macht sich selbst und der Öffentlichkeit gegenüber eine klare Aussage, dass man zum eigenen kahlen Kopf gerade steht und so akzeptiert werden will wie man eben ist. Es gibt auch viele Ressourcen (Bücher, Internetportale und auch bekannte Persönlichkeiten), die eine positive Stellung zur Erkrankung publizieren: “Kahl zu sein ist schön”, “Innere Werte gehen vor”, “Ich mag mich, wie ich bin… auch haarlos!” .

Ich habe meinen Haarausfall nie akzeptiert. Ich wollte den Sieg der Krankheit über mich nicht wahrnehmen. Was gab mir die Kraft, nicht aufzugeben? Ich war jeden Tag mit meiner Forschung ein Stück näher zur Rätsellösung. Auch wenn ich es anfangs nicht beweisen konnte, habe ich es deutlich gespürt – der Erfolg ist so nah und sollte sich bald zeigen!.. 

weiter lesen “Wenn man siegen will, darf man nicht aufgeben …

Zurück zu “über mich” Seite